3. Briefmarkenausgabe der Philatelie Liechtenstein am 1. September 2008 |
400 Jahre Fürstenhaus Liechtenstein - Sonderblock: Karl 1. von Liechtenstein |
Die
Gründung des Fürstenhauses Liechtenstein geht zurück in das Jahr 1608.
Damals wurde Karl 1. von Liechtenstein (1569 - 1627) in den erblichen Fürstenstand
erhoben und somit zum ersten Fürsten Liechtensteins. Der aus Anlass
dieses Jubiläums geschaffene Sonderblock (Wertstufe CHF 5.00) zeigt den
Begründer des fürstlichen Hauses nach einem Ölgemälde eines anonymen Künstlers.
Der Stich des Motivs stammt von Professor Wolfgang Seidel und nahm sechs
Monate Fertigungszeit in Anspruch. Ein im Schwarzdruck hergestellter
Sonderblock zur Marke verdeutlicht die grosse Kunst, die diesem perfekten
Stich zugrunde liegt. Eine
weitere Besonderheit der aktuellen Briefmarkenausgabe und gleichzeitig
einmalige Gelegenheit für jeden Sammler ist das auf 5'000 Exemplare
limitierte Buch zum erwähnten Block. Zum ersten Mal in der Geschichte der
liechtensteinischen Philatelie sind die einzelnen Farbauszüge eines
Briefmarkenblocks in einem Buch zusammengefasst worden. Mit zwölf
Originaldrucken dokumentiert es jeden einzelnen Druckvorgang.
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Wilhelm Busch (1832 - 1908) |
Der
niedersächsische Maler und Verseschmied Wilhelm Busch galt lange Zeit als
einer der bekanntesten humoristischen Dichter Deutschlands. Noch beliebter
als seine Verse dürften die durch seine Federzeichnungen berühmt
bewordenen Figuren sein. 1865 erschien Buschs erste grosse
Bildergeschichte „Max und Moritz", aus der gleich vier Motive für
diesen Kleinbogen Zusammendruck entnommen wurden: Die beiden Hauptdarsteller „Max und Moritz" sowie der „Lehrer Lämpel", dem die Tabakspfeife explodierte, der „Schneider Böck", der in den Bach fiel, und die „Witwe Bolte", die von den Lausbuben gleich zwei Mal geärgert wurde. Weitere Figuren, der insgesamt acht Briefmarken (Wertstufe je CHF 1.30), die ebenfalls aufscheinen, sind der Unglücksrabe „Hans Huckebein", die „Fromme Helene", deren Leben ein elendes Ende nahm, „Fipps der Affe", der nie wusste, wann es genug war, sowie „Balduin Bählamm", der verhinderte Dichter. |
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