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Neues von den Vereinen der Partnerstädte

 

Neues von unseren städtepartnerschaftlichen Beziehungen, Februar 2014

Neues von unseren städtepartnerschaftlichen Beziehungen, Januar 2013
50 Jahre Städtepartnerschaft Oullins - Nürtingen Oktober 2012

Doppeljubiläum der Städtepartnerschaft, Juni 2012

Neues von unseren städtepartnerschaftlichen Beziehungen, März 2012  

Neues von den Vereinen der Partnerstädte Juni 2011
Neues von den Vereinen der Partnerstädte März 2011
Neues von den Vereinen der Partnerstädte Oktober 2010
Neues von den Vereinen der Partnerstädte Mai 2010
Neues von den Vereinen der Partnerstädte (September 2008)
Neues von den Vereinen der Partnerstädte (Februar 2008) 
Neues von den Vereinen der Partnerstädte (September 2007) 
Neues von den Vereinen der Partnerstädte (Juni 2007)
September 2008

Nachdem schon zum Iris-Fest im Mai eine kleine Delegation, angeführt von unserem Ehrenvorsitzenden Dietrich Lichtenstein, in Oullins war, besuchte nun unser Vorsitzender Siegfried Stoll samt Gattin im Rahmen eines Ausflugs des Städtepartnerschaftsvereins nach Südfrankreich (die Nürtinger Zeitung berichtete ausführlich darüber) unsere Freunde in Oullins - „Qualität statt Quantität“ möchte man fast dazu sagen.    

Bei einem Empfang im Rathaus Oullins traf man mit Bürgermeister François-Noël Buffet, mit Erstem Beigeordneten Gilles Lavache sowie mit Ghislaine Chichary, der Präsidentin des Partnerschaftskomitees, zusammen. Auch einige unserer Freunde, an der Spitze René Bornemann, waren hier bereits anwesend. Mit letzteren gab es dann im engeren Kreise der Briefmarkenfreunde ein gemütliches Abendessen. Anderentags besuchte man dann gemeinsam die malerische Altstadt von Lyon und den Dom. Damit wurde einmal mehr unsere Freundschaft mit Oullins gefestigt und ausgebaut, auch wenn man halt wieder zu der Feststellung kommt, dass es einige mehr sein könnten, die sich für die Kontakte zu unseren befreundeten Vereinen interessieren.

Aus Zerbst erreichte mich ein weiterer hübsch gestalteter Schmuckumschlag, der an die letzte Pferdeeisenbahn erinnert. Was gibt es dort Neues? Höhepunkt im Vereinsleben waren wieder die Kulturfesttage im Februar, zu denen man sich mit einer stark beachteten heimatgeschichtlich orientierten Ausstellung, hauptsächlich aus Postkarten bestehend, beteiligt hatte. Im April fanden in Zerbst die 10. Internationalen Festtage zu Ehren des Barockmusikers und Komponisten Johann Friedrich Fasch statt. Im selben Monat wurde der Zerstörung der Stadt im Jahre 1945 mit einem Gedenkkonzert gedacht – kulturell wird also einiges geboten. Und im Mai – um wieder zur Philatelie zurückzukehren – beteiligten sich einige unserer Freunde an der Rang 3 – Ausstellung in Haldensleben.
Nachdem wir der Meinung waren, dass man sich nach unserem Jahresausflug nach Zerbst vor zwei Jahren, an den sich alle Teilnehmer gerne erinnern, wieder einmal sehen sollte, haben wir eine Einladung für das Postjubiläum in Neuffen ausgesprochen. Leider lag aber zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Artikels noch keine Zusage vor, die Hoffnung besteht aber noch!

Dr. Gerhard Augsten

  
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Februar 2008
Bei der Association Philatélique Oullins gab es einen Wechsel des Vorstands. Leider musste M. René Mermoz sein Amt, das er seit Gründung des Vereins im Dezember 1979 innehatte, aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Neuer Vorstand ist der bisherige zweite Mann im Briefmarkenverein, M. René Bornemann. Ihm gelten unsere aufrichtigen Wünsche für sein weiteres Wirken für die Philatelie, ebenso wie wir an M. Mermoz unsere besten Genesungswünsche richten. M. Bornemann spricht übrigens hervorragend Deutsch (sein Name verrät es so halbwegs). Wenn also jemand bisher aus sprachlichen Gründen gezögert haben sollte, mit dem Verein in unserer Partnerstadt in Kontakt zu treten – mit dem neuen Präsidenten kann auf gut Deutsch gesprochen werden! Der Hintergrund dieser Bemerkung ist, dass wir weitere Vereinsmitglieder suchen, die sich für die Pflege der Partnerschaft mit Oullins (auch mit Zerbst) interessieren und auch engagieren.
Was gibt es sonst Neues? Im November präsentierten sich unsere französischen Briefmarkenfreunde bei der Boursexpo im Parc Chabrières und zeigten u.a. eine Sammlung zum Thema Pfadfinder. Bei dieser Veranstaltung sind auch andere Hobbygruppen mit kunstgewerblichen Arbeiten vertreten. Die Veranstaltung hatte damit den Charakter eines kleinen Weihnachtsmarkts und zog viele Besucher an. Mit dieser Kombination haben unsere Freunde eine Möglichkeit gefunden, das Interesse der Öffentlichkeit auf sich und ihr Hobby zu ziehen – ein Problem, das offenbar in Frankreich noch ausgeprägter ist als bei uns. Das zentrale Ereignis im Jahresablauf wird dann wieder das Iris-Fest im Mai sein. Hier muss noch etwas nachgetragen werden: Im UV 110 waren Schmuckumschläge, die zu diesem Anlass aufgelegt worden waren, abgebildet. Bei den darauf zu sehenden Briefmarken mit dem Motiv des Rathauses Oullins und eines mit Iris bestandenen Blumenbeets handelt es sich um personalisierte Marken, die von unseren Briefmarkenfreunden herausgegeben wurden.

Zerbster Kulturfesttage 2008In Zerbst stellen für unsere dortigen Briefmarkenfreunde die Kulturfesttage im Februar und März das wichtigste Ereignis des Jahres dar. Das vierwöchige Kulturprojekt, das Aktivitäten und Präsentationen von Vereinen, Einrichtungen und einzelnen Künstlern vereint, umfasste dieses Mal nicht weniger als 31 Veranstaltungen und 6 Ausstellungen. Glanzpunkt war eine deutsch-amerikanische Ausstellung verschiedener Künstler und –gruppen unter dem Titel „hearts and souls“. Der Briefmarkenverein Zerbst/Anhalt findet bei den Kulturfesttagen natürlich die ideale Plattform, um sich der Öffentlichkeit erfolgreich zu präsentieren. Er  war mit einer Briefmarken- ausstellung unter dem Motto „Zerbst - einst und jetzt“ im Museum der Stadt vertreten sowie mit einer Tauschveranstaltung am 24. Februar. Anlässlich der Kulturfesttage hat man einen sehr gut gelungenen Schmuckumschlag aufgelegt mit 6-Eck-Sonderstempel. Damit wird an die Pferdebahn erinnert, die vor 80 Jahren ihre letzten Runden im alten Zerbst drehte.           

Dr. Gerhard Augsten

  
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September 2007
In Oullins ist bekanntlich das Iris-Fest im Mai die hauptsächliche Gelegenheit, zu welcher sich unsere französischen Briefmarkenfreunde der Öffentlichkeit mit ihrem Stand präsentieren. Das Fest, verbunden mit einem interessanten Kreativ- und Künstlermarkt, war gut besucht, stand aber aufgrund heftiger Stürme am Sonntag eher unter dem Motto „Vom Winde verweht“.  Der Parc Chabrières als Veranstaltungsort musste sogar zeitweise wegen der Gefahr herunter brechender Äste gesperrt werden. Philatelie unter Lebensgefahr – immerhin eine neue Erfahrung.  Man sieht – auch in Frankreich ärgert man sich über die wechselhafte Witterung in diesem Jahr. Die beiden hübschen Sonderumschläge, die es zu dieser Gelegenheit gab, lassen freilich von diesen Widrigkeiten nichts ahnen.

Unsere Freunde in Zerbst haben den Sommer über Briefmarkenpinzette und –album naturgemäß etwas beiseite gelegt und beschäftigten sich vornehmlich mit ihrem Garten. Gesprächsstoff und Gelegenheit zu reichlich Kritik bietet die Neuordnung der Kreise in Sachsen-Anhalt. Der alte Zerbster Kreis wurde gevierteilt, und die Stadt selbst ist nun seit acht Wochen Bestandteil des neu geschaffenen Kreises „Anhalt Bitterfeld“. In Nürtingen ist es sicherlich nachvollziehbar, wenn man in Zerbst alles andere als glücklich damit ist.  Zu diesem neuen Kreis gehören noch die Städte Köthen, Bitterfeld, Wolfen und Zörbig, in denen es übrigens jeweils Briefmarkenvereine gibt.
Ein erfreuliches und stark beachtetes Ereignis war die Installation eines neuen Geläuts im linken Turm der Kirchenruine St. Nikolai. Zu diesem gehört die „Gloriosa“, die 

größte Glocke des 14. Jahrhunderts in Mitteldeutschland, die zur Reparatur in Nördlingen gewesen war. Die Glocken erklangen am 1. und 9. September erstmals wieder zusammen. Eigentlich wäre der 6. September als Termin auch nicht schlecht gewesen - der 15. Jahrestag der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags mit Nürtingen. 
Nachdem sowohl die Stadtverwaltung Nürtingen wie auch diejenige von Zerbst keinerlei Anstalten gemacht haben, den 15. Jahrestag in irgendeiner Weise zu begehen (ebenso wenig wie 45 Jahre Partnerschaft mit Oullins heuer), hat der Verein – wie angekündigt – einen Sonderumschlag aufgelegt und pünktlich zum 6.  September einen Teil davon beim Postamt Nürtingen abstempeln lassen. Der Schmuckumschlag mit Abbildung der beiden Rathäuser ist unserem Johannes Häge wieder sehr gut gelungen.  

 

 

Umschlag: 15 Jahre Städtefreundschaft
Wer sich einen oder mehrere dieser Umschläge sichern möchte, kann ihn  bei Herrn Häge unter  Email: webmaster@vdb-nuertingen.de bestellen.

Dr. Gerhard Augsten

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Juni 2007

Zu Beginn des Jahres, im Februar, fanden in Zerbst wieder die Kulturfesttage statt. Wie immer zu diesem Anlass waren unsere Briefmarkenfreunde mit einer Werbeschau im Städtischen Museum dabei. Ein zu dieser Gelegenheit herausgegebener, sehr gelungener Schmuckumschlag samt Sonderstempel ist unten abgebildet. Als besonderer Service war im Museum ein mobiler Briefkasten aufgestellt worden, in den Besucher ihre Post werfen konnten, um den begehrten Sonderstempel zu ergattern. Die Vorsitzende, Christa Kujat, stellte ein aus 40 Blättern bestehendes Exponat zum Thema
„Deutschland – die Inflation der Jahre 1922/23“

aus. Das Material hat sie zum Teil mit Hilfe ehemaliger Schulfreundinnen aus dem Papierabfall einer Seifenfabrik gerettet! Was die Veränderung in unserem Verein angeht, hat Frau Kujat übrigens ein besonderes Motiv, sich über die Wahl unseres neuen Vorsitzenden zu freuen – Siegfried Stoll war nämlich über mehrere Jahre Mitglied im Zerbster Verein!

Auch andere Vereinsmitglieder haben Sammlungen zu reizvollen Themen an diesen 42. Kulturfesttagen präsentiert, so zum Beispiel „Helden Tag für Tag – die Feuerwehr“, „Träger des Friedensnobelpreises“, „Berlin“, „Deutsche Besatzungs- ausgaben des 2. Weltkriegs“, „15 Jahre Wandergruppe 1991 – 2006“ und „Zerbster Bollenlatscher“ – die letztere liebevoll von Gerhard Benke zusammengestellt und gewürzt mit launigen Gedichten des im vergangenen Jahr leider verstorbenen Zerbster Heimatdichters Joachim Morgenthal.  Die  ausführliche Berichterstattung der Lokalpresse lässt darauf schließen, dass der Auftritt unserer Freunde bei den Kulturfesttagen ein voller Erfolg war, zu dem man nur herzlich gratulieren kann. Übrigens auch der Tauschsonntag, der in diese Zeit fiel, fand laut Zeitungsbericht „ein bisher einmaliges Interesse“.
Leider liegt Zerbst nicht gerade „um die Ecke“ - diese Briefmarkenschau wäre sonst wohl für viele von uns einen
Besuch wert gewesen. Vielleicht wird sich einmal eine passende Gelegenheit ergeben. Eigentlich hätte das 15-jährige Bestehen der Städtefreundschaft mit Nürtingen dieses Jahr den passenden Anlass liefern können. Wie eine Nachfrage ergab, ist aber in dieser Hinsicht seitens der Kommunen keine Aktivität in Sicht. So ganz sang- und klanglos soll aber unsererseits dieses Jubiläum nicht abgetan sein, und wir planen deshalb als „philatelistische Antwort“ wenigstens die Herausgabe eines Sonderumschlags als gebührende Würdigung der „15 Jahre“.

Die Städtepartnerschaft mit Oullins blickt dieses Jahr ebenfalls auf eine 5er-Zahl des Bestehens zurück - deren Begründung liegt heuer 45 Jahre zurück. Aber auch hier sieht es so aus, als ob dies von keiner Seite als Anstoß zu besonderen Aktionen gesehen würde. Die beiden Hauptereignisse, zu welchen unsere Freunde wie üblich mit Ausstellungen an die Öffentlichkeit treten, sind somit wieder das Irisfest im Mai und eventuell die „Boursexpo“ im Herbst. Bei der letztgenannten handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der mit Unterstützung durch andere Vereine neben Briefmarken auch kunsthandwerkliche Arbeiten gezeigt werden. Nachdem der Besuch im vergangenen Jahr freilich zu wünschen übrig ließ, wird eine erneute Ausrichtung sicherlich Gegenstand von Überlegungen sein.
Bei einem Blick in die jüngste Ausgabe des Vereinsblattes „La Gazette de l’A.P.O.“ fällt ins Auge, dass die Berichterstattung zum Besuch des Feuerwehrfestes im Juli vergangenen Jahres breiten Raum einnimmt. Ganz offensichtlich hat’s unseren französischen Freunden gut gefallen.
  

Einer der Beiträge befasst sich mit einem außergewöhnlichen Feuerwehr-Sonderumschlag. Grund ist die hierzulande oftmals nicht beachtete Portoerhöhung für Post in europäische Länder. Der Brief war mit der Feuerwehr-Sondermarke zu 56 ct  frankiert worden und ging prompt an den Absender zurück mit angeklebtem Zettel und der Aufforderung, die Frankierung mit 14 ct zu komplettieren. Der Absender klebte noch zwei Marken zu je 10 und 5 ct auf und warf den vervollständigten Brief in einen Briefkasten. Nun weist er eine malerische Mischung nicht nur verschiedener Marken auf sondern auch unterschiedlicher Abstempelungen. Neben dem sechseckigen Sonderstempel (Nürtingen, 23.7.2006) erscheinen auch zwei runde Stempel, wobei diese nicht nur das spätere Datum des erneuten Versands aufweisen, sondern auch noch einen anderen Aufgabeort, nämlich Köngen. So führte das Versehen des Absenders (oder war’s gar Absicht?) zu einem echt gelaufenen Beleg mit bemerkenswerter Frankierung und Abstempelung.

Dr. G. Augsten

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