Nachbetrachtung
der Phila-Treff-Vorträge vom 01.12.2005 und 12.01.2006 „Die Dauerserie Sehenswürdigkeiten“
(SWK) aus Bogen und Rolle |
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Wohl
nur die Germania-Serie aus den ersten 20 Jahren des 20.Jahrhunderts kann
bezüglich der Zahl der Katalognummern und der vielen Besonderheiten mit
der jetzt auslaufenden Dauerserie „Sehenswürdigkeiten“ mithalten. An
zwei außerordentlich gut besuchten Abenden wurde den meisten Zuhörern überhaupt
erst klar, welche Vielfalt diese seit 1987 laufende Serie hervorgebracht
hat. Johannes Häge war außerordentlich gut auf seinen Vortrag
vorbereitet. Auf 14 Seiten hatte er die wesentlichen Merkmale und
Besonderheiten der Serie zusammengestellt und dieses Werk gleich zu Beginn
seines Vortages verteilt. Weil er die gleichen Seiten über einen Beamer
auf eine Leinwand brachte und seine Ausführungen daran orientierte, wurde
den Zuhörern das Mitschreiben weitgehend erspart und dadurch die Möglichkeit
gegeben, sich ganz auf den Vortrag zu konzentrieren. Auch wenn man das eine oder Andere schon gewusst hat – erst durch den Vortrag wurde so richtig deutlich, nach welchen Gesichtspunkten man vorgehen sollte, wenn man sich sammlerisch detailliert mit dieser Dauerserie befassen will. Grundlage
sind die 70 Kataloghauptnummern. Noch leicht unterscheiden kann man die
Ausgaben in DM-Währung, diejenigen in Doppelnominale und zuletzt die in
der Euro-Währung. Aber dann wird es schwieriger: Und
nun zum Papier: Um Fälschungen zu erschweren und auch feststellen zu können,
wurden den Papier ab 1997 Melierfasern beigemischt, die von den
Sortiermaschinen unter UV-Licht erkannt werden. Dann tauchten bei Marken,
die vor diesem Zeitpunkt erschienen waren und eigentlich keine Fasern
haben durften, dieselben plötzlich auf. Bei der Papierherstellung für
eine Nachserie war eine Panne passiert. Später konnte man bei Marken, die
es nur mit den Fasern geben sollte, teils zu wenig oder überhaupt keine
finden. Wieder eine Panne bei der Papierherstellung. |
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Dafür
wurde von diesem Zeitpunkt an mit einem Sicherheitsaufdruck gearbeitet,
der nur unter einer Phosphor-Lampe zu erkennen ist. Bei diesem Aufdruck
kann man derzeit bis zu 10 Varianten unterscheiden. Am Ende beider Vorträge war Johannes Häge der Dank aller Zuhörer sicher! HHK |
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