Suedwest 2004 Rückblick


Internationale Groß-Ausstellung Südwest 2004 in Nürtingen Rechtzeitig zum 40-jährigen Bestehen des Vereins der Briefmarkenfreunde Nürtingen e.V. kam wieder eine Briefmarkenausstellung mit internationaler Beteiligung nach Nürtingen. Die Südwest 2004 fand vom 21. – 23. Mai 2004 in der Stadthalle K3N in Nürtingen statt und bot mit einer Fläche von über 2200 qm Platz für über 100 Aussteller, Händler und Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen. Zur Groß-Veranstaltung gab es auch ein Sonderpostamt der Deutschen Post AG, das mit Ihrem Team „Erlebnis: Briefmarken“ für Sammler weit mehr anbietet als jede Postfiliale. Besonders hervorzuheben waren Exponate „Aus der Schatzkammer des Consiliums Philatelicum“ . Hier wurden Raritäten und Außergewöhnliches gezeigt. Die letzte Post aus Königsberg und Stalingrad, Briefe aus dem verunglückten Luftschiff Hindenburg, erste Raketenpost, Flugpost aus Deutsch-Südwest-Afrika, nicht verausgabte Briefmarken sowie seltene Propagandafälschungen waren nur einige der Spitzen - Exponate. Wie bei jeder philatelistischen Veranstaltung durfte es auch an Erinnerungsbelegen nicht fehlen.
	Schirmherr Otmar Heirich (2.v.links) und Konsul Hermann W. Sieger mit Hildegard und Dietrich Lichtenstein bei der Eröffnung im Rathaus

	Eingangsbereich der Südwest 2004

Es gab je einen Sonderstempel zu den Themen „Erneuerbare Energien“, „Südwest 2004 / 40 Jahre Verein der Briefmarkenfreunde Nürtingen“ und „75. Todestage von Karl Benz / Wilhelm Maybach“ sowie verschiedene Erinnerungsbelege.

	Auch für alle, die der Welt der Briefmarken kurzfristig entfliehen wollten, gab es eine Fülle an Angeboten außerhalb der Philatelie. Die Sonderschau „Erneuerbare Energien“ in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Nürtingen, die Sonderschau Automobil mit dem „Benz Patent-Motorwagen“ von 1885 und dem Motor oder auch „Standuhr“ von W. Maybach die das Mercedes-Benz Museum zur Verfügung stellte. Am Sonntag gab es zusätzlich eine Oldtimerschau. Die Sonderausstellung zum Fürstentum Liechtenstein entführte jeden Betrachter in das „Ländle am jungen Rhein“. Die Südwest 2004 bot auch einen Treffpunkt für Arbeitsgemeinschaften BDPh. Exemplarisch seien hier die Arbeitsgemeinschaft Ring der Liechtensteinsammler oder das Sammlertreffen der INFLA Berlin aufgeführt. Die ganze regionale Presse und auch die überregionalen Zeitungen für Baden-Württemberg erkannten die Bedeutung der Ausstellung für die Region und brachten teilweise mehrseitige Veröffentlichungen, auch schon Monate vor der Veranstaltung. Alle philatelistischen Zeitungen in Deutschland sowie in der Schweiz, Österreich und Liechtenstein berichteten ganzseitig über die Südwest. SWR 4 (Radio) und das SWR 3 (Fernsehen) informierten sich vor Ort und brachten längere, sehr informative Berichte zur Südwest. Mehrere Veteranenverbände der Region machten am Sonntag, für die insgesamt 3.500 Besucher, die Südwest 2004 zu einem unvergesslichen Erlebnis. Weitere Auskünfte über die Südwest 2004 unter: www.suedwest-2004.de Text: Michael Schweizer, Südwest 2004, Nürtingen Bilder der Ausstellung: Klaus Riebauer, LSW; Siegfried Stoll, Josef Aschenbrenner, Johannes Häge, VdB-Nürtingen Bild SWR-Fernsehen: Detlev Moratz, Webmaster des LSW
LSW-Vorsitzender Peter Kuhm beim Festabend

SWR 3-Fernsehen vom 21.05.2004 Bericht über die Südwest 2004


Führung durch die Ausstellung von Presse und Ehrengästen von links Juryvorsitzender Walter Marchart und Peter Kuhm, LSW-Vorsitzender	Konsul Hermann Walter Sieger stellt Oberbürgermeister Otmar Heirich die Schätze des "Consiliums Philatelicum" vor

Dr. Heinz Jäger bei der Führung durch die Ausstellung, hier im großen Panoramasaal bei der Deutschen Post AG und der Schatzkammer des "Consiliums Philatelicum"	Die Jury der Südwest 2004 mit Ausstellungsleiter Siegfried Stoll (links) und Jurybetreuerin Monika Barz (rechts)

Benz Patent-Motorwagen und Standuhr umgeben von der Sonderschau Automobil (Mercedes Benz - Ihr guter Stern; Die Geschichte des Automobils - 100 Jahre Fortschritt)	Für die Jugend stand das Glücksrad mit tollen Preisen bereit. Außerdem konnten sie sich ausgiebig in Wühlkisten und Steckalben mit Briefmarken, Kataloge ect. eindecken.