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Partnervereine

Oullins (Frankreich)

Zerbst (Sachsen-Anhalt)

Neues von den Vereinen der Partnerstädte


Städtepartnerschaft zwischen Oullins (Frankreich) und Nürtingen/Neckar

Die Stadt Oullins, im Département Rhône-Alpes gelegen, grenzt an die Großstadt Lyon und weist heute etwa 28.000 Einwohner auf. Die Partnerschaft mit Nürtingen hat ihre Wurzeln in einer Zusammenkunft französischer und deutscher Bürgermeister im Jahre 1948 und wurde am 02. Juni 1962 zwischen den beiden Bürgermeistern Paul Jordery und Karl Gonser feierlich besiegelt – zu einer Zeit also, in der die Versöhnung beider Völker durchaus noch in der Entwicklung war. Diese früh geschlossene Partnerschaft wird bis heute von den Institutionen und Vereinen  beider Städte mit bemerkenswerter Lebendigkeit erfüllt. Häufig und insbesondere zu den Jahrestagen der Partnerschaft finden gegenseitige Besuche statt. Eine 1963 ins Leben gerufene Stiftung zur Förderung des Jugendaus-
Rathaus Oullins
Rathaus Oullins
tauschs hat schon zahlreichen Jugendlichen die Möglichkeit geschaffen, Gleichaltrige der jeweiligen Partnerstadt  kennen zu lernen.
Philatelisten aus Oullins und Nürtingen
Philatelisten aus Oullins und Nürtingen vor einem
Ausstellungszelt beim Irisfest 2005.
Unser Partnerverein, die Association Philatélique Oullinose, besteht seit 1979 und zählt heute etwa 40 Mitglieder. Man betreibt die Philatelie vielleicht nicht so betont im streng klassischen Sinne, hingegen glänzt der Verein mit schönen und liebevoll zusammengestellten Motivsammlungen. Höhepunkte der Aktivitäten sind die Beteiligungen am jährlichen Iris-Fest wie auch an  Hobby-Ausstellungen und Benefiz-Veranstaltungen.  Zahlreiche persönliche Freundschaften prägen die Beziehung zu unserem Verein.  

Für Besucher der Stadt Oullins empfiehlt sich immer ein Abstecher nach Lyon, der drittgrößten Stadt Frankreichs am Zusammenfluss von Rhône und Saône. Absolut sehenswert ist hier die als UNESCO-Weltkulturerbe deklarierte Altstadt mit ihren typischen Verbindungsgängen, den „traboules“, die sich zwischen den Häusern erstrecken und die alten Gassen in geheimnisvoller Weise miteinander verbinden. Daneben gibt es eine Fülle historischer, aus

dem  Mittelalter stammender Bauwerke zu besichtigen, wobei an erster Stelle die Kathedrale Saint Jean sowie der älteste Kirchenbau der Stadt, Saint Martin d’Ainay, zu nennen sind. Vom  Fourvière-Hügel aus kann man bei günstigem Wetter die Kette der Savoier Alpen erkennen. Freunde gehobener wie auch regional geprägter Gastronomie kehren je nach Vorliebe im Sternerestaurant bei Maître Paul Bocuse ein oder in einem der zahlreichen Altstadtlokale, den so genannten „bouchons“. Weinfreunde werden sich einen Ausflug ins nahe gelegene Anbaugebiet Beaujolais nicht entgehen lassen.
Ein weiteres reizvolles Ausflugsziel ist das in der Nähe von Oullins gelegene noch gut erhaltene „l’Aqueduc de Beaunant“. Über dieses Äquadukt, das in Staunen erregender Weise Zeugnis römischer Baukunst ablegt, wurde die damalige römische Ansiedlung Lugdunum, also das heutige Lyon,  aus den nahe gelegenen Bergen mit frischem Wasser versorgt.    
        
Mulhouse
Römisches Äquadukt bei Beaunant

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Städtepartnerschaft zwischen Zerbst (Sachsen-Anhalt) und Nürtingen/Neckar

Der Partnerschaftsvertrag zwischen der alten Residenzstadt Zerbst in Sachsen-Anhalt und Nürtingen wurde am 06.09.1992 geschlossen. Die Stadt kann auf eine über 1000-jährige bewegte Geschichte zurückblicken. Obwohl in den letzten Kriegstagen fast vollständig zerstört, stellt sich heute wieder der Stadtkern als ein Kleinod früherer Baukunst dar, umfasst von einer mehr als 4 km langen Stadtmauer. Ein großes Projekt, das von der Nürtinger Öffentlichkeit mit Interesse verfolgt und unterstützt wird, ist der Wiederaufbau des Zerbster Schlosses. 
Der Briefmarkenverein Anhalt-Zerbst e.V. hat im Jahre 2014 sein 125-jähriges Bestehen gefeiert.
Ein Zerbster Philatelist zeigt seine Sammlung
Ein Zerbster Philatelist zeigt seine Sammlung
Die Anfänge des vereinsmäßigen Briefmarkensammelns lassen sich in Zerbst bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Leider hat sich der Verein Ende 2014 aufgelöst. Dennoch treffen sich die meisten Vereinsmitglieder weiterhin regelmäßig und pflegen philatelistische Aktivitäten wie die Teilnahme an den traditionellen Zerbster Kulturfesttagen und an anderen Veranstaltungen und Ausstellungen. Zu diesen verbliebenen Philatelisten werden unsere Beziehungen, getragen von persönlichen Freundschaften, weiterhin aufrechterhalten.

Zerbst liegt inmitten einer alten Kulturlandschaft und bietet sich deshalb als Ausgangspunkt hochinteressanter Exkursionen an. Im benachbarten Dessau erwarten das Bauhaus (Wirkungsstätte bedeutender Künstler wie Walter Gropius, Mies van der Rohe,  

Wassily Kandinsky und Paul Klee) und das Hugo-Junkers-Museum die interessierten Besucher. 
Ebenfalls nicht weit entfernt ist das Gartenreich Dessau-Wörlitz mit dem weltbekannten Wörlitz-Park, der zu einer beschaulichen Gondelfahrt einlädt. Auch die Lutherstadt Wittenberg mit ihren zahlreichen für das evangelische Christentum bedeutsamen Kirchen und Stätten liegt in erreichbarer Nähe. Die meisten dieser überragenden Sehenswürdigkeiten rund um Zerbst wurden unterdessen in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.   

   

Wörlitzer Park

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