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Beim
Lichtdruck (Lidr.) besteht die Druckform aus einer Gelatine,
Chromschicht beschichtete Glasplatte, die mit einem (seitenrichtigen)
Halbtonnegativ belichtet wird. Die Gelatine wird entsprechend den
Tonwerten unterschiedlich stark gehärtet und anschließend gefeuchtet,
dadurch bildet sich ein Relief auf der Platte. Die unbelichteten
Stellen stoßen die Druckfarbe ab, belichtete nehmen sie an. Lichtdruck wurde bei der Briefmarkenherstellung sehr selten angewendet. Charakteristisch
für den Lichtdruck ist das unter der Lupe erkennbare sogenannte
Runzelkorn, welches den Raster ersetzt. In der Vergrößerung ergibt sich
ein unscharfes Bild.
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CCCP 874
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Ausschnitt aus 874 (unscharfes Bild) |
Bulgarien 138 |
1826
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In den 1950 er Jahren wurden einzelne Marken in der Sowjetunion mit Lichtdruck hergestellt.
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Quelle:
Michel, Einführung in die Druckverfahren;
Seminar Philatelistisches Grundwissen; http://www.phila-lexikon.de; www.yumpu.com/de;
https://de.wikipedia.org; Einführung in Michel Katalog; https://colnect.com/de; Großes Lexikon der Philatelie
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